In unserem Namen "Kreuz&Quer" spiegelt sich nicht nur das Symbol des Roten Kreuz wieder. Es greift auch viele Aspekte auf, die für diese Lebens- und Entwicklungsphase der Kinder entscheidend sind:
Kinder entwickeln sich nicht nach einem geraden und festgelegten Plan, sondern in einem bunten, vielfältigen, mitunter lauten, aber vor allen Dingen kreativen "Chaos". Sie können sich ausprobieren und mit Neugierde ihre Welt entdecken.
Pädagogisches Konzept
„Dem Konzept der „offenen Arbeit“ liegt ein Partizipationsverständnis zugrunde, das alle Betroffenen zu aktiven Gestaltern und Akteuren ihrer Umwelt macht. Grundlage ist die Überzeugung, dass Erwachsene auf die Entwicklungspotentiale von Kindern vertrauen können und das Kinder selbstinitiierten, selbstgesteuerten und selbstgeregelten Situationen optimale Lernvoraussetzungen für ihre persönliche Entwicklungschancen finden können.
Erwachsene finden sich in der Rolle als Begleiter, Lernpartner, Zuhörer, Unterstützer, Berater und Coach wieder“.
Das „offene Konzept“ bildet die Basis für ein sich stetig durch Partizipation der Kinder, Eltern, Fachkräfte geprägtes, sich stetig weiterentwickelndes, sich veränderndes System. Die offene Arbeit ist weniger von äußeren Vorgaben, als von der eigenen Haltung geprägt, zum Beispiel wie ich Kinder wahrnehme und sie an Prozessen partizipativ teilhaben lasse.
Die Haltung zum Kind ist bestimmt durch:
Säulen der offenen Arbeit:
(Quelle: Das Berliner Modell-Qualitätskriterien im Early Excellence Ansatz, Christine Karkow, Barbara Kühnel, Seite 50, PFH 2018, VerlagDohrmannVerlag.berlin, Herausgeber: Sabine-Hebenstreit-Müller)
Die gesamte Konzeption und Arbeit ist durchgehend ausgerichtet an den Grundsätzen der internationalen Rotkreuz- und Halbmondbewegung:
Das Kind in seiner Lebenssituation steht im Mittelpunkt und wird als eigenständige Persönlichkeit geachtet. Besondere Aufmerksamkeit richten wir auf Kinder, die von der Gesellschaft ausgegrenzt, bzw. benachteiligt werden. Im Zeichen der Menschlichkeit setzen wir uns für die Rechte aller Kinder ein.
Pädagogischer Ansatz („pädagogische Strategien“ nach dem EEC-Ansatz)
(Quelle: Das Berliner Modell-Qualitätskriterien im Early Excellence Ansatz, Christine Karkow, Barbara Kühnel, Seite 11, PFH 2018, Verlag Dohrmann Verlag.berlin, Herausgeber: Sabine-Hebenstreit-Müller)
Berliner Bildungsprogramm (BBP)
(Quelle: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport 2004)
Konzeptionelle Schwerpunkte innerhalb der „offenen Arbeit“
In den pädagogischen, konzeptionellen Schwerpunkten werden insbesondere die Selbstwirksamkeit, Persönlichkeitsentwicklung, das Erfahren eigener Fähigkeiten und die Weiterentwicklung gefördert. Unterstützt werden hier die Wertschätzung der eigenen Arbeit und Kompetenzen sowie die Wertschätzung der Anderen, die Sprachförderung, Sprachentwicklung und die Unterstützung sich Auszudrücken, Bedürfnisse zu formulieren. Erlebtes kann über das Theaterspiel verarbeitet werden (erleben, erkennen, einschätzen von Emotionen - die Eigenen und die meines Gegenübers).
Weiter werden die Entwicklung der Sinneswahrnehmung und die soziale Kompetenz unterstützt. Die Stärkung der sensomotorischen Fähigkeiten hilft auch bei der Orientierung im Raum sowie Grenzen und Kompetenzen zu erweitern.
Schwerpunkt:
Theaterpädagogik (Theater und KiTa TUKI)
In der Kita „Kreuz&Quer“ hat jedes Kind in dem offenen Bereich die Möglichkeit alle 14 Tage an einer Theaterstunde teilzunehmen. Diese wird TUKI (Theater und Kita) genannt und entspringt dem namensgebenden Berliner Programm TUKI, an dem unsere Kita im Pilotprojekt von 2014 – 2017 teilnahm.
In diesem Theaterprojekt werden die Kinder in kleinen, gleichaltrigen Gruppen von einer Theaterpädagogin und einem Spielleiter betreut. Die Themen und Spiele werden mit den Kindern partizipativ erarbeitet und zeigen oft sehr nahen Bezug zu den kindlichen Lebenswirklichkeiten. Es ist ein grundlegendes Bedürfnis von Kindern, sich in andere Figuren zu verwandeln und die Welt spielerisch zu erfassen und zu verarbeiten.
Durch diesen theaterpädagogischen Prozess eröffnen wir die Gestaltung von zahlreichen Lernfelder und unterstützen spielerisch die Persönlichkeitsentwicklung. Mit der Theaterpädagogik wird die sprachliche Entwicklung, die soziale Kommunikation der Kinder untereinander unterstützt und wirkt sich auf ihr soziales Umfeld aus. Durch die verschiedenen Bereiche:
erleben sich die Kinder als selbstwirksame und schaffende Akteure (Selbstwirksamkeit). Beim Kulissenbau und in der Gestaltung von Kostümen und Masken setzen sie sich bildnerisch mit ihren Figuren und Lebenswelt auseinander. Neben Tüchern, Matten, Bastel- und Malutensilien sowie Klang- und Rhythmusinstrumenten, nutzen die Kinder ihre Vorstellungskraft und ihre Freude am Spiel.
Die „Vorschulkinder“ haben am Ende der „Kitazeit“ die Möglichkeit, sich mit einem eigenen Stück zu verabschieden und das Erlernte zu präsentieren.
Ein weiterer Bestandteil von TUKI ist es, mindestens einmal im Jahr ein Theaterstück zu besuchen und zu erleben, in welchem die Kinder sich verzaubern und inspirieren lassen und Ideen für das eigene Spiel sammeln können.
Beobachtung/ Dokumentation
Wir sehen Kinder als kompetente, lernfähige und lernbegierige Personen, die ihre Entwicklung aktiv selbst gestalten. In unserer täglichen Arbeit ist es uns wichtig, dass die Kinder die Möglichkeit haben selbstständig und selbsttätig ihre Umwelt mit allen Sinnen zu entdecken. Die Kinder stehen dabei mit ihrer Lebenssituation im Mittelpunkt und werden in ihrer individuellen Entwicklung und Lerngeschwindigkeit unterstützt. Sie lernen im Spiel und in der Interaktion mit anderen Kindern und Erwachsenen.
Unsere Fachkräfte verstehen sich dabei als Beobachter, Impulsgeber, Lernpartner und Entwicklungs-Begleiter der Kinder. Durch Beobachtung gelingt es der Fachkraft die Bedürfnisse ihres Kindes zu erkennen und individuell nach dem Situationsansatz bedürfnisorientiert darauf zu reagieren. Dies kann in Form von Impulsen in dem jeweiligen Prozess, durch individuelle Angebote zum Lerninteresse oder in weiteren vielfältigen pädagogischen Methoden geschehen.
Als Beobachtungsinstrument hilft hier das Beobachtungs-und Analyseverfahren nach den INA Beobachtungsbögen auf der Grundlage des BBP, sowie der fachliche Austausch in Teamsitzungen und Fallgesprächen. Dokumentation über Sprachlerntagebücher (SLT) und Portfolios, Beobachtungsdokumentation. Für impulsgebende oder bedürfnisorientierte Angebote werden neben Beobachtungen im Alltag auch Erzählungen aus den Kinderkreisen und aus freien Beobachtungen einbezogen.
Kinderkreise/ Partizipation
Täglich finden zu unterschiedlichen Tageszeiten „Kinderkreise“ für die Kinder statt. Die Teilnahme ist für die Kinder in der Regel freiwillig und selbstbestimmt.
Sie bieten für die Kinder eine Plattform für:
Kinder entwickeln sich nicht nach einem geraden und festgelegten Plan, sondern in einem bunten, vielfältigen, mitunter lauten, aber vor allen Dingen kreativen "Chaos". Sie können sich ausprobieren und mit Neugierde ihre Welt entdecken.
Die Kita bietet dabei den Ort und Rahmen, innerhalb dessen sich diese Kreativität
entfalten kann und begleitet werden soll. Mit Hilfe eines Wochenplanes bzw. einer Tagesstruktur bietet unsere Kita den Kindern Orientierung, das heißt:
Die Gesamte Kita ist ein Aktionsraum für die Kinder.
Für eine Lernanregende Umgebung bieten wir den Kindern verschiedene Funktions- und Themenräume nach dem BBP an. Die thematische Gestaltung der Räume stellt hierbei nur ein offenes Angebot für die Kinder dar, mit denen die Ideen-, Fantasie- und Lernwelten der Kinder angeregt werden können oder „Materialien“ zur Umsetzung des eigenen Lerninteressen zu erfüllen.
Funktions- und Themenräume orientiert am BBP
„Ich kann mir aussuchen was ich tue, ich kann aber nicht tun und lassen was ich will!“
Musik und Sinnesraum
Musik mit ihren Melodien, Rhythmen und Klangfarben ist eine wesentliche Quelle für seelische Empfindungen und Genuss und öffnet zugleich eine Verständigungsmöglichkeit über Sprachbarrieren hinweg.
Sprachförderung über musikalische Früherziehung
Sprache und Melodie, verbunden mit Mimik, Gestik und Bewegung erzeugen weiterhin komplexere Verknüpfungen im Gehirn. Die Sprache wird situativ und emotional erlernt.
Sprachförderung
Zusätzliche individuelle Angebote der Sprachförderung, finden durch einen Sprachpädagogen in Kleingruppen statt.
Warum ist Sprache wichtig?
Kinder erfassen, verarbeiten und eignen sich ihre Umwelt durch Sprache.
Sie lernen Gefühle/Bedürfnisse auszudrücken und sie zu verarbeiten.
Sprache hilft den Kindern dabei, Beziehungen aufzubauen und zu
gestalten.
Beobachtungsverfahren zur Feststellung der sprachlichen Kompetenz
Zur Einschätzung der sprachlichen Kompetenz der Kinder verwenden wir
Sismek = Kinder mit Migrationshintergrund
Seldak = Kinder mit Deutsch als Muttersprache
Kinder mit Sprachauffälligkeiten/Sprachentwicklungsverzögerungen
erhalten bei uns gezielte Förderung. Dies geschieht alltagsintegriert
und in gezielt gestalten Fördereinheiten. Dafür eigens gibt es bei uns
einen Sprachraum, in dem sich vielfältiges Material zur spielerischen
Förderung der Sprache befindet.
Einmal pro Woche erhalten einzelne Kinder jeweils Logopädie und Ergotherapie durch ausgebildete Therapeuten unseres Kooperationspartners (zusätzliches Angebot über ärztliche Verordnung in Absprache mit dem Kooperationspartner)
Naturwissenschaft und Forschen
„Dekonstruktion kommt vor Konstruktion“
In dem Funktionsraum für Naturwissenschaften und Forschen erlernen die Kinder den Umgang mit Technik, bekommen Kontakt zu naturwissenschaftlichen Themen und Medien (auch digitale Medien). Naturwissenschaftliche Beobachtungen regen ihr Kind dazu an Fragen zu stellen und zu experimentieren.
Ihrem Kind wird ermöglicht sich selbst in Beziehung zur Welt zu setzen und logische Zusammenhänge zu erkennen. Hierfür stehen den Kindern auch der Garten, ihre Umwelt, ihr Sozialraum sowie unterschiedliche anregende Materialen und technische Gegenstände, Mess- und Beobachtungsinstrumente und Werkzeuge zur Verfügung.
Werken/ kreatives Gestalten/ Bildende Kunst
Entwicklung der Kreativität ist eine Grundlage der Stärkung und Förderung der individuellen Persönlichkeit, Bildung von emotionaler und sozialer Kompetenz.
Weiter werden gefördert und unterstützt:
Literacy und Regelspiele
Im Funktionsraum für Literacy und Regelspiele wird den Kindern verschiedene Literatur und Regelspiele angeboten. Neben dem Heranführen an Wort und Bild sowie Vorlesesituationen werden folgende Kompetenzen gefördert:
Bau- und Konstruktionsraum
„Lernen und verstehen kommt von Begreifen.“
Im Umgang mit Bau- und Konstruktionsspielen entwickeln Kinder ihre Kompetenzen in:
Freispielraum
Kleinkindbereich U3
„Ohne Bindung keine Bildung“
Der Kleinkindbereich U3 ist eine altershomogene Stammgruppe, die sich an den konzeptionellen Schwerpunkten des „offenen Konzept“ der Kita orientiert.
Weitere Schwerpunkte
Der U3 Bereich ist im Vergleich zum „offenen Bereich“ geprägt durch eine feste Tagesstruktur:
Schlafen (allgemein)
Alle Kinder haben die Wahl von Ruhephasen/ Schlafphasen im gesamten Alltag.
Im U3 Bereich besteht eine festgelegte Schlafenzeit nach dem gemeinsamen Mittagessen. Im Ü3 Bereich wird das Schlafen den Kindern angeboten, so dass diese selbstbestimmt entscheiden können dieses Angebot zu nutzen.
Alternativ wird parallel immer eine Ausruhzeit angeboten. In dieser Ausruhzeit finden verschiedene Angebote zur Entschleunigungen statt.
Hörspiel, sanfte Musik oder Klänge, Vorlesen durch einen Pädagogen, o.ä.
Kinder, die nicht schlafen wollen, werden nicht dazu gedrängt (Selbstbestimmung, Selbstwirksamkeit)
Inklusion
Da alle Kinder das gleiche Recht auf Bildung, Erziehung und Betreuung haben, muss die pädagogische Arbeit so ausgerichtet sein, dass Kinder unabhängig ihrer Nationalität, ihrer Religion, Rasse oder Geschlechts, ob mit oder ohne Behinderung Teilhabe erfahren und einen gleichberechtigten Platz haben. Eine solche gemeinsame Erziehung ist ein Prozess, den alle Beteiligten – insbesondere Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Eltern – unterstützen und fördern müssen. Dazu sind bei der Raumgestaltung und Raum-/Sachausstattung von Anfang an der mögliche Förderbedarf entsprechend zu berücksichtigen und präventiv die Voraussetzungen zu schaffen, um ein barrierefreies Miteinander zu gewährleisten. Neben dem Abbau von Barrieren begleiten und erziehen wir eine weite Vielfalt von Kindern, die alle eine individuelle Förderung benötigen. In unserem inklusiven Gedanken sind wir uns der Unterschiede und Gemeinsamkeiten bewusst und fördern grundsätzlich jedes Kind individuell. Jedes Kind hat nicht nur eigene Bedürfnisse, sondern auch eine eigene Persönlichkeit und Temperament, ganz eigenen Fähigkeiten, Eigenschaften und in verschiedenen Bereichen Begabungen. Diesen Weg mit einem ressourcenorientierten Blick aufs Kind gehen wir gemeinsam. Inklusion betrachten wir als sozialen Prozess in dem wir ein gleichberechtigtes Zusammenleben aller Menschen ohne die Betonung von Unterschieden in den Vordergrund stellen.
Die Verwirklichung des inklusiven Gedankens verlangt
Menschen, Räume und Angebote passen sich den individuellen Bedürfnissen und Kompetenzen des Kindes an.
Integrationsfachkräfte für Kinder mit erhöhten und wesentlich erhöhten Förderbedarf.
Integrationsarbeit /Inklusion in unserem Haus
„Inklusive Erziehung geht vom Grundsatz der uneingeschränkten Teilhabe (Inklusion) aller Kinder – mit oder ohne Behinderung, mit oder ohne Migrationshintergrund – aus: Sie alle sollen in der Kita eine auf ihre individuellen Bedürfnisse ausgerichtete spezifische Förderung und Unterstützung erhalten. Die gemeinsame Erziehung ist dabei eingebettet in einen gesellschaftlichen Auftrag der Förderung aller Kinder und ihrer Eltern in allen Sektoren gesellschaftlichen Lebens.“ (Daniela Kobelt Neuhaus)
Die Kinder bewegen sich bei uns gemeinsam in offenen, altersheterogenen Gruppen, in denen sie sich frei, nach ihren Interessen, in den verschiedenen Funktionsräumen bewegen und begegnen. Durch den gemeinsamen Alltag können Beziehungen zu einander hergestellt werden, die Kinder können voneinander lernen und soziale Kontakte untereinander bilden. Inklusion ist dabei als Öffnung der KiTa für alle Kinder zu verstehen - gleich welcher Herkunft, Hautfarbe, Kultur, gleich ob sie gesund, krank oder eine Behinderung besitzen. Die Räume, Ausstattung und Angebote orientieren sich an den individuellen Anforderungen und Bedürfnissen der Kinder sowie den der Eltern und Familienangehörigen.
Die fachliche und enge Zusammenarbeit mit den Eltern, Therapeuten und Ämtern gewährleistet eine ganzheitliche Förderung der Kinder. Die Kinder mit erhöhtem, bzw. wesentlich erhöhtem Förderbedarf werden intensiv von den Fachkräften für Integration begleitet. Die Förderung gründet auf genauer Beobachtung im pädagogischen Alltag, auf individuell ausgearbeiteten Förderplänen und wird von dem gesamten Team getragen.
Ernährung/ Kinderrestaurant
Wir bieten den Kindern täglich:
Unsere Ernährung richtet sich nach den Standards von InForm (z.B.: ungesüßte Tees, abwechslungsreiche und gesunde Kost, Obst- und Gemüseangebote).
Weiter werden unsere Mitarbeiter regelmäßig geschult, um ihren Kindern durchgehend eine gesunde Ernährung anbieten zu können.
Unser Träger hat eine eigene Verteiler Küche, von der das täglich frisch zubereitete Essen an unsere Kitas geliefert wird. Wir sind bemüht stets regional, ökologisch und Bioqualität anbieten zu können.
Auf besondere Allergien oder Lebensmittelunverträglichkeiten gehen wir individuell nach Absprache und Vorlage eines Attests durch den Kinderarzt gerne ein und bieten ihrem Kind in diesem Fall ein gesondertes Essen.
U3 Bereich:
Feste Gruppe, zu fester Mittagszeit
Ü3 Bereich:
Den Kindern des Ü3 Bereichs steht für die Mahlzeiten ein Kinderrestaurant zur Verfügung.
Garten
Wir geben Kindern die Möglichkeit eine ausgewogene Balance zwischen Bewegung und Ruhe zu entwickeln, das heißt:
Kinderschutz
Ein ausgearbeitetes Kinderschutzkonzept des Trägers mit festen und ausgebildeten Anprechpartner*innen sowie einer klaren Prozessfolge ist integraler Bestandteil der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen des DRK Berlin-Nordost. (siehe Kinderschutzkonzept).
In unserem Kreisverband stehen derzeit über 10 insofern erfahrene Fachkräfte im Kinderschutz zur Verfügung.
Fest verankerte Ausflüge/ Feste/ Reisen
Öffnungszeiten/ Schließzeiten
Elternarbeit/ Kooperation/ Elternvertreter
Teilnehmer des „familY Begleiter Programms“
Das familY-Programm versteht Familien als zentralen Teil des Bildungssystems.
Es unterstützt Eltern dabei, kompetente Bildungsbegleiter*innen ihrer Kinder zu werden.
Wir führen Elterntreffen durch, in denen Eltern sich in ihrer Rolle als Bildungsbegleiter*innen reflektieren können und die Gelegenheit bekommen, sich untereinander zu vernetzten.
Wir bieten einmal im Monat das „familY Begleiter Programm“ in unserer Einrichtung an, in dem sich Eltern, deren Kinder in die Schule kommen, über ihre Kinder austauschen können. Hier werden Fragen geklärt und Ängste genommen, welche den Übergang von der Kita zur Grundschule betreffen.
Das Programm besteht aus 3 Phasen:
Zu jeder dieser Lebensphasen ist ein Programm vorbereitet, an dem die Eltern gemeinsam mit den familY Begleitern aktiv mitwirken. In jeder Phase gibt es zwischen den Eltern und den familY-Begleitern einen gemeinsamen Austausch.
Ausbildung/ Praxisanleitung
Die DRK KiTas verstehen sich als verantwortungsvolle und qualifizierte Ausbildungsstätten.
Die Aufgabe unserer ausgebildeten Praxisanleiter*innen ist es, die Praktikant*innen und Auszubildenden schrittweise an ein eigenständiges Bewusstsein der beruflichen Aufgaben heranzuführen. Ein weiteres Ziel der Anleitung ist es, die theoretischen und praktischen Kompetenzen aktiv zu verbinden und umzusetzen sowie die Auszubildenden in ihren jeweiligen Prozessen zu begleiten.
Wir ermöglichen unseren Auszubildenden in berufsbegleitender Ausbildung die kontinuierliche Teilnahme an allen einrichtungsbezogenen Veranstaltungen (Supervision, Fort- und Weiterbildungen, Teamsitzungen, usw.)
Wir stehen im Austausch zwischen den Auszubildenden/Praktikant*innen und deren Mentoren aus den jeweiligen Fachschulen und reflektieren die jeweiligen Lernstufen gemeinsam. Die Inhalte der Ausbildung werden während den regelmäßig stattfindenden Praxisanleitungs-Runden aufgearbeitet und fachlich begleitet.
Inhalte der Ausbildung
Praktikant*innen/ FSJler/ Bufdi
Wir nehmen gerne Anfragen/Bewerbungen zu Freiwilligen Sozialen Jahren (FSJ), Bundesfreiwilligen Dienst (Bufdi), Berufs- und Schülerpraktikant*innen an.
Verknüpfung von Haupt- und Ehrenamt
Wir bieten Möglichkeiten der Beteiligung und des Engagements für Familien und Ehrenamtliche im Sozialraum. Den Eltern bieten wir eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit und Mitwirkung (z.B.: Hospitationen)
Vernetzung der Angebote
Wir bieten Kindern und ihren Familien Hilfen aus einer Hand und nutzen dafür die Vielfalt der DRK-Angebote. Besonders durch die Anbindung an unser Kinder-, Jugend- und Familien
zentrum und unser Nachbarschaftszentrum in Marzahn, können wir Familien umfassende Unterstützung bieten.
Zusammenfassung
Entscheidend ist, Kinder in der Aneignung sozialer, gesellschaftlicher, kognitiver, motorischer und sonstiger Kompetenzen angemessen anzuregen und zu unterstützen und ihnen auf der Basis individueller Motivation, eigener Lerngeschwindigkeit und individuellen Interesses Möglichkeiten der Entfaltung zu bieten ohne Zwanghaftigkeit aufkommen zu lassen und ohne die Persönlichkeitsbildung zu beeinträchtigen. Kind spezifische, differenzierte und individuelle Förderung ist selbstverständlicher Teil dieses nachhaltigen und ganzheitlichen Ansatzes.
Im Einzelnen bedeutet dies für unsere pädagogische Arbeit: