Modul 1 01.03.- 02.03.2021
MACHTvoller - Reflektieren des Umgangs mit erzieherischer Macht
Einstieg
Modul 2 26.04.- 27.04.2021
KinderRECHTE - UN-Kinderrechtskonvention vertiefend kennenlernen
Modul 3 27.05. – 28.05.2021
EinPRÄGsam - Reflexion der Konzepte von Schuld, Lob, Strafe, Regeln
Modul 4 21.06. – 22.06.2021
PARTizipation - Prinzipien des Mitgestaltens
Modul 5 30.08. – 31.08.2021
TEAMkultur - Umgang miteinander reflektieren
Modul 6 29.09. – 30.09.2021
WERTvoll - Wertschätzung und konventionelles Lob
Modul 7 25.10. – 26.10.2021
SELBSTfürsorge - Förderung von selbstfürsorglichem Handeln
ermöglicht einen Einstieg in das Thema erzieherische Macht und stellt dieses in einen Zusammenhang mit Adultismus, also den gesellschaftlichen
Machtverhältnissen zwischen ‚Erwachsenen‘ und ‚Kindern‘. Dabei wird davon ausgegangen, dass allen pädagogischen Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern ein Machtungleichgewicht zugrunde liegt und eine Reflexion der eigenen Macht als Erzieher*in einen verantwortungsvollen Umgang damit ermöglichen kann.
zielt darauf, die UN-Kinderrechtskonvention (vertiefend) kennenzulernen und ihre Bedeutung für die Entwicklung gleichwürdiger und –wertiger Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern im Kontext pädagogischer Einrichtungen zu begreifen. Das Modul verweist auch auf Möglichkeiten, die Kinderrechte mit Kindern zu thematisieren.
setzt sich mit den Konzepten von Schuld, Lob, Strafe, Regeln und Grenzen auseinander. Es dient vor allem der Reflexion des eigenen Umgangs mit bzw. der eigenen Haltung gegenüber diesen Konzepten. Im Vordergrund stehen die biographische Arbeit mit den Konzepten und die Herstellung eines Bezuges zum jeweiligen Gegenwartsalltag. Mit diesem Einblick wollen wir verdeutlichen, welchen Einfluss die Konzepte auf uns selbst, unser Miteinander und auf die Entwicklung von Kindern haben kann und welche alternative Umgangsweisen möglich sind.
steht im Vordergrund die Bedeutung im täglichen Geschehen mitwirken, mitgestalten, mitbestimmen zu können. „Partizipation als Mitbestimmung bezieht sich auf Entscheidungen und Entscheidungsverfahren sowie auf die Möglichkeiten des Einzelnen, darauf Einfluss zu nehmen.“ (Hansen/ Knaur/ Sturzenhecker 2011,19). Dieses Modul wird von der Frage geleitet, welche Informationen und Unterstützungen Pädagoginnen und Pädagogen helfen könnten, Partizipation (er)lebbar zu machen. Hierbei werden unterschiedliche Elemente des pädagogischen Alltags untersucht, die als besonders schwierig empfunden werden, diese partizipativ zu gestalten.
lädt dazu ein, die Machtverhältnisse im Team und den Umgang zu reflektieren. Wir fokussieren die eigenen (Schutz-) Mechanismen im Umgang mit Kritik, eigenen ‚Fehlern‘, Unsicherheit und Überforderung und die Entwicklung und Erprobung von
Möglichkeiten der direkten Kommunikation. Voraussetzung für diese tiefe, selbstreflexive Annäherung ist ein minimales Grundvertrauen untereinander. Für viele Kolleg*innen sind die hier angesprochenen Themen – und der gewählte Zugang - wahrscheinlich neu und ungewohnt. Es kann eine spannende Reise werden, die sicher auch von Widerständen begleitet ist! Genau diese bewusst wahrzunehmen und vielleicht sogar dahinterliegende
Unsicherheiten zu entdecken und teilen zu können, ist der Weg.
ermöglicht den Teilnehmenden einen vertiefenden Blick in das Thema Wertschätzung. Die Methoden der Maßnahme verdeutlichen den Unterschied von Wertschätzung zum konventionellen Lob und geben alternative Vorschläge für das Ausdrücken von Dankbarkeit, Anerkennung und Selbstwert. Weiterhin werden Übungen angeboten, die die wertschätzende Selbstwahrnehmung der Teilnehmenden fördern und die möglicherweise fehlende Wertschätzung in ihrem Alltag sichtbar machen. Praktische Übungen zum Umformulieren helfen den Teilnehmenden von den gewohnten Formulierungen umzusteigen. Das Modul WERTvoll führt außerdem in eine Haltung der Wertschätzung ein (anhand des Konzepts des Guten Grundes), die eine Voraussetzung für ein wertschätzendes Miteinander ist.
etabliert vertiefend ein Thema, welches wahrscheinlich in unserer aller Alltagsleben zu kurz kommt: Die Selbstfürsorge- der Inhalt der Maßnahme konzentriert sich dabei auf die Haltung, die hinter Selbstfürsorge steht. Anliegen ist es u.a. einen tieferen Einblick in Begriffe wie Mitgefühl und Achtsamkeit zu geben – beides wichtige Schlüsselkomponenten für die Selbstfürsorge. Auch der Umgang mit Gefühlen steht im Fokus dieser Auseinandersetzung. Der Methodenteil bietet Anleitungen zur Reflexion von Überforderung im Alltag, zum Umgang mit Gefühlen und stellt ressourcenfördernde Übungen für ein selbstfürsorgliches Leben und Arbeiten vor.